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Schnittgeschwindigkeitsanpassung

  Erhöhung der Produktivität durch Anpassung der Schnittgeschwindigkeit [m/min] in Abhängigkeit der realen
  Schnittbreite
  Die reale Wärmemenge ist abhängig von der Höhe der Basis-Schnittgeschwindigkeit und der Schnittbreite im
  Verhältnis des Fräser-Durchmessers (E%). Die Schnittgeschwindigkeits-Anpassung wird meistens nach den ersten
  ermittelten Standzeiten durchgeführt. Hintergrund dafür ist, dass die tatsächliche Temperatur in der Schnittzone
  in der Praxis nicht gemessen wird.

  Die Grundregeln lauten :
  1. Wird die überwiegende Wärmemenge über den Span abgeleitet, ist es möglich eine Erhöhung der

         Schnittgeschwindigkeit durchzuführen.

  2. Je besser die Gesamt Stabilität (kurze Auskraglängen, keine Vibrationen) ist eine Anpassung möglich

  3. Je kleiner die spezifische Wärmeleitfähigkeit desto geringer kann eine Anpassung erfolgen. Die Übersicht der
         Wärmeleitfähigkeit von verschieden Werkstückstoffgruppen soll Ihnen helfen Ihre Anpassung besser
         einzuordnen. Ausnahmen sind bei Sonderlegierungen vorzufinden.

  4. Es sollte überwiegend ein Freiflächenverschleiß vorliegen.

      E% = ae / Dc °100 (%)  5% 10% 15% 20% 25%              30%
          Faktor für vc      1,50 1,45 1,40 1,35 1,30        1,25

     =      ∙                 Wärmeleitfähigkeit: [W/(mK)]         Legende

                               Aluminium-Legierungen: 150             = Basis-Start-Schnittgeschwindigkeit
                               Kohlenstoffstähle: 50                   = tatsächliche Schnittgeschwindigkeit
                               Werkzeugstähle: 25
                               RSH* Stähle: 15                     * = Rost-Säure-Hitzebeständige
                               Titanlegierungen: 10
                               Nickel-Basis-Legierungen: 13               = Temperatur in der Zerspanungszone
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